Miethai im Schafspelz … die Veröffentlichungen im Überblick.

Brief der GEWOBA Nord zum Thema Mieterhöhungen

Die GEWOBA-Nord hat am 27.03.2019 an ihre Mieterinnen und Mieter (genauer: Genossinnen und Genossen) einen Briefgeschickt, in dem sie drastische Mieterhöhungen angedroht hat, falls man nicht freiwillig einer sofortigen Mieterhöhung zustimmt (gesichert bis maximal 1,5 Jahre).

Unser Offener Brief an Vorstand und Aufsichtsrat

Die Grünen in List haben daraufhin einen Offenen Brief an den Vorstand und Aufsichtsrat der GEWOBA-Nord geschrieben und auch der Presse zugeschickt.

Der Artikel in der Sylter Rundschau

Die Sylter Rundschau hat den Brief am 29.04.2019 nicht als solchen veröffentlicht, aber daraus zitiert (zum Teil falsch) und die Inhalte als Einzelmeinung dargestellt. Am 2.5. hat die Sylter Rundschau aber unsere Stellungnahme dazu veröffentlicht (siehe unten).

Der Sylter Spiegel (30.04.2019) hat ausgewogen berichtet (S. 1 und 5).

Unsere Stellungnahme zum Artikel in der Sylter Rundschau

Unsere Stellungnahme zu dem Artikel am 29.4. (veröffentlicht am 2.5.):

Richtigstellung/Stellungnahme von Bündnis90/Die Grünen in List zu „Miethai im Schafspelz“ vom 29.04.2019
Der Offene Brief an die GEWOBA-Nord zu den angedrohten drastischen Mieterhöhungen von 20%, aus dem die Sylter Rundschau am 29.4. zitierte, ist verfasst von Bündnis90/Die Grünen in List (übermittelt von Rolf Bünte, Mitglied des Vorstandes) und keine Einzelmeinung, das wird in dem Artikel nicht deutlich. Einige von uns wohnen selbst in GEWOBA-Wohnungen. 
Auch zahlen viele natürlich mehr als die von Herrn Liebscher erwähnte „Durchschnittsmiete“. Wer erst vor einigen Jahren eingezogen ist, zahlt bereits jetzt mehr als 10 Euro pro Quadratmeter. Bei einer 20%igen Steigerung, wie im GEWOBA-Nord Anschreiben erwähnt, sind das nach 3 Jahren mehr als 12 Euro/qm, nach weiteren 3 Jahren 14,40 Euro und dann noch drei Jahre später 17,28 Euro. Das ist alles andere als „bezahlbarer Wohnraum“, steht in eklatantem Widerspruch zu den Werbesprüchen der GEWOBA und ist nicht hinnehmbar. Kontinuierliche drastische Mieterhöhungen können nicht die Basis der Geschäftsentwicklung einer Genossenschaft sein.
In dem Offenen Brief kritisieren wir zudem scharf  das undemokratische Verfahren der Wahl der Vertreterversammlung von GEWOBA Nord, die nach Buchstabengruppen organisiert wird. Wenn mein Name mit „B“ anfängt, kann ich einen Kandidaten aus der Nachbarschaft, der mit „L“ anfängt, gar nicht wählen. In unserem Brief fordern wir die GEWOBA u.a. auf, das Verfahren demokratisch zu gestalten.
Der Brief der GEWOBA und unser Offener Brief darauf ist im Wortlaut zu finden unter „www.gruene-list.de“.

Weitere Briefe im Anschluss

Der Vorstand hat uns ausführlich geantwort, und auch darauf gab es eine Rückantwort von unserer Seite (siehe unten).

Hier die Briefe im Wortlaut:

Hier ist der Brief der GEWOBA-Nord an die Genossinnen und Genossen (mit einer konkreten Beispielrechnung).
Hier ist unser Offener Brief dazu.
Hier die Antwort des GEWOBA-Vorstandes.
Und hier unsere Entgegnung darauf.